Sind Dokumentenkameras noch zeitgemäß

Als wesentliches Element im Zuge der Digitalisierung in den Schulen wird häufig die Dokumentenkamera aufgeführt. Warum eigentlich?

 

 

Die Dokukamera lässt sich als Bindeglied zwischen analogem und digitalem Präsentieren sehen. Und sie hat damit durchaus – als Nachfolgerin des OHP – ihre Berechtigung gehabt.

 

Doch ihre Zeit ist vorbei!

 

 

Schauen wir in die Schulen: Hier wird im Moment nach funktionierendem WLAN verlangt, die Vermittlung von Medienkompetenz wird gefordert, man diskutiert die 4 K … So viele Aufgaben und Möglichkeiten – kann man das mit dem Gerät schaffen? Wohl kaum! Um das alles umzusetzen, müssen die Schulen genauso flexible Geräte bekommen, wie sie Aufgaben haben! Als Alternative bieten sich da Tablets mit einem entsprechenden Stativ  sowie einer möglichst drahtlosen Übertragung auf einen Beamer an. Ihre Vielseitigkeit und Mobilität bietet den Lehrenden viel mehr Möglichkeiten: Kamera, Mikro, Text- und Bild-/Filmbearbeitung, Internetnutzung, eBooks usw. – alles machbar mit einem Gerät!

 

Auch als Einstiegsgerät für Kolleginnen und Kollegen, die dem digitalen Unterricht eher skeptisch gegenüberstehen, hat sich das Tablet bewährt.

 

 

Nicht zu vergessen – in den Schulen sollten die Schülerinnen und Schüler die Zielgruppe für die Medienerziehung sein. Präsentieren von Hausaufgaben und Abspeichern von Fotos ist da wohl zu wenig. Ein „Multifunktionstool“ wie das Tablet hilft uns Lehrenden sicher mehr, die Schülerinnen und Schüler medienkompetent zu machen.

 

(Beitrag zu: "Digitale Schule" - September/2019)